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Tipps und Tricks zur richtigen Maschinenpflege und Wartung

von Constance Schulz am 03.12.2020 08:46:08
 

Miete Reinigungsmaschinen-MaschinenpflegeReinigungsmaschinen sind täglich im Einsatz und nehmen uns zahlreiche körperlich anstrengende Arbeiten ab. Die Anschaffung einer solchen Maschine ist durchaus sehr kostspielig, weshalb diese natürlich auch langfristig erhalten bleiben soll. Um dies zu gewährleisten, spielen die richtige Maschinenpflege und Wartung eine besondere Rolle. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Pflege und Wartung ankommt.

Wenn man über die Pflege einer Reinigungsmaschine nachdenkt, muss man sich zunächst nochmals deutlich bewusst machen, was die Natur der Reinigungsmaschine ist; nämlich unerwünschte Stoffe von Flächen aufzunehmen, zu sammeln und zu entsorgen. Daher ist es auch nicht möglich den Schmutz so zu sammeln, dass er die Baugruppen einer komplexen Reinigungsmaschine nicht belastet.

Bereiche mit besonders hoher Verschmutzung

Wenn wir also die Klassiker unter den Reinigungsmaschinen betrachten, die Kehrsaug- und die Scheuersaugmaschine, stellen wir fest, dass die Verschmutzungen einen langen Weg durch die jeweilige Maschine gehen und an vielen Stellen gewollt oder auch ungewollt haften bleiben.

Die unvermeidbaren Bereiche sind:

  • Bürsten
  • Filter
  • Schürzen
  • Gummilippen
  • Walzen
  • Teller
  • Tanks
  • Aufnahmewannen
  • Kehrgutbehälter
  • und vieles mehr

Ungewollte Bereiche sind:

  • Motorräume
  • Antriebe
  • Batterien
  • Außenflächen der Maschine
  • Bedienelemente

Ohne die Maschine selbst zu verschmutzen ist der Einsatz einer Reinigungsmaschine schlichtweg nicht möglich. Daher ist es notwendig der Maschine selbst ein erhebliches Maß an Reinigung zukommen zu lassen.

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Gründe für eine regelmäßige Maschinenpflege und Wartung

Häufige Fehlerquellen für technische Störungen sind mangelnde Reinigung und Pflege der Maschine. Wenn sich Schnüre, Folien und Bänder um Walzen oder Teller und sogar um die Antriebe wickeln, entstehen häufig Schäden an den Bauteilen. Die Beseitigung der Schäden kann unter Umständen sehr aufwändig und teuer werden, besonders wenn es sich um Schäden an den Antriebsmotoren handelt, egal ob elektrisch oder hydraulisch.

Was den Aufwand und die Kosten so hochtreiben, ist eine sehr zeitaufwändige Reinigung der Maschine, bevor überhaupt der eigentliche Schaden für den Techniker erreichbar ist. Es kommt nicht selten vor, dass ein Techniker auch mal zwei Stunden an einer Maschine reinigt, bevor er mit der eigentlichen Reparatur beginnen kann.

Doch diese kostspieligen Aufwände und auch die Schäden selbst, sind durchaus vermeidbar, durch einen relativ geringen Reinigungsaufwand an der Maschine.

Eine weiteres den Aufwand beeinflussendes Merkmal an Reinigungsmaschinen ist, dass sie sich aus einer sehr großen Zahl an Bauteilen und davon auch vielen beweglichen Bauteilen zusammensetzen. Wir sprechen hier von einer Vielzahl von Motoren, die Absaugung, Walzen, Bürsten, Fahrantrieb und diverse Hebe- und Öffnungsvorrichtungen bewegen. Sauglippen, Gummischürzen, Abstreifleisten, Sensoren, Steuerungen sind wichtige Bestandteile, die für den störungsfreien Betrieb der Maschine verantwortlich sind. Bei einer guten Reinigungsmaschine werden robuste Bauteile verwendet, aber ein deutlicher Wartungsmangel kann auch dadurch nicht kompensiert werden.

Neben den hohen Kosten durch die Reparatur gibt es noch weitere Gründe für eine regelmäßige Maschinenpflege und Wartung. Hier haben wir Ihnen diese einmal aufgelistet:

  • Werterhalt
  • Sicherheit des Bedienpersonals
  • Vermeidung von hohen Kosten für Reparatur und Ersatzteile
  • Verhinderung von Ausfallzeiten

4 Tipps zur richtigen Maschinenpflege

Rechtzeitiger Austausch von Bürsten und Filtern

Wann Bürsten und Filter getauscht werden sollen hängt immer von Art und Häufigkeit der Reinigung ab. Unsere Empfehlung für eine höhere Langlebigkeit: Entfernen Sie nach jedem Arbeitstag die Verschmutzungen aus den Bürsten, Rohren und Filtern. Sollten Bürsten deutlich abgenutzt sein und Filter verstopft, tauschen Sie diese durch neue aus.

Regelmäßige Kontrolle von Wassertanks und Staubbeuteln

Reinigen Sie die Wasserschmutztanks je nach Flächengröße mindestens einmal am Tag. Dies verhindert die Keimbildung und reduziert Anhaftungen. Auch Verstopfungen kann man damit vorbeugen.

Überwachung der Abnutzung der Bauteile

Einmal im Monat empfiehlt sich die Kontrolle von Geräteteilen, die einer starken Abnutzung ausgesetzt sind. Vergessen Sie dabei nicht die Rollen und das Fahrgestell der Reinigungsmaschine. Die rechtzeitige Erkennung von Mängeln verhindert Kratzspuren am Boden, die Sie unter Umständen auch teuer zu stehen kommen können.

Reinigung von Schmutzwassertanks und Schmutzfangbehältern

Frischwassertanks müssen nicht täglich gewechselt werden, sollten aber auch regelmäßig überprüft werden.

Neben der notwendigen Pflege der Reinigungsmaschine ist auch eine regelmäßige Wartung notwendig. Denn trotz der Reinigung sind Abnutzungen und Verschleiß nicht gänzlich zu vermeiden. Zudem sind manche Abnutzungen und Schwachstellen nur vom Fachpersonal eindeutig zu identifizieren und zu beheben. Viele Hersteller bieten Wartungsverträge an und stellen Ihnen das notwendige Zubehör und die Ersatzteile zur Verfügung.

Wie oft sollte eine Reinigungsmaschine gewartet werden?

Empfehlenswert ist es immer eine oder mehrere Wartungen pro Jahr, je nachdem welche Einsatzhäufigkeit eine solche Maschine hat, durch geschulte Servicetechniker durchführen zu lassen. Fast alle Maschinenanbieter bieten dazu Verträge an, bei denen automatisiert der Technikerbesuch in den gewünschten Intervallen durchgeführt wird und der Anwender und Kunde sich um nichts mehr kümmern muss – zumindest, was die technische Wartung der Maschine angeht. Natürlich entbindet ein Wartungsvertrag den Anwender nicht, die täglichen Pflege und Reinigungsarbeiten an der Maschine vorzunehmen.

Für die fast volle Kostenkontrolle bieten viele Lieferanten auch sogenannte Full-Service-Verträge an, bei denen Ersatz- und Verschleißteile und alle notwendigen Arbeiten inkludiert sind. Selbst Antriebsbatterien können bei solchen Verträgen enthalten sein. Ein Passus, der in jedem dieser Verträge steht heißt aber: „Ausgenommen sind Schäden, die durch Fehlbedienung, unsachgemäßen Gebrauch und Pflegemangel entstanden sind.“

 

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Fazit

Damit Ihre Reinigungsmaschine in einem einwandfreien Zustand und auch stets einsatzbereit ist, ist eine regelmäßige Maschinenpflege und Wartung unerlässlich. Damit vermeiden Sie unnötige und oftmals hohe Reparaturkosten. Außerdem erhalten Sie den Wert Ihrer Maschine und sorgen für die Sicherheit Ihres Personals. Die Maschinenpflege können Sie bzw. Ihre Mitarbeiter in der Regel einfach selbst nach einem Arbeitstag oder einmal im Monat durchführen. Die Wartung sollte über geschultes Fachpersonal erfolgen, da diese die Schwachstellen gezielt identifizieren und beheben können. Sprechen Sie mit Ihrem Servicepartner und vereinbaren Sie einen passenden Wartungsvertrag.

Kategorien: Reinigungsmaschine

Constance Schulz

Autorin: Constance Schulz

Constance Schulz leitet seit Februar 2015 das Marketing bei Remaconcept GmbH, mit Fokus auf zukunftsorientiertes Business Development und das strategische Marketing. Kontakt: T +49 6207  9431-14, Mobil: 01751500239, constance.schulz@remaconcept.de"

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